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Die Günzburger Tiefgarage in der Jahnstraße, das Parkhaus am Stadtberg (diese werden jeweils von den Stadtwerken Günzburg betrieben) sowie das Parkhaus am Bahnhof (Betreiber ist die Fa. BBS Brandner) stellen ihre bisherige Parkierungstechnik auf eine nutzerfreundliche schrankenlose Technik mittels digitaler Kennzeichenerfassung um. Los geht es mit dem Parkhaus am Bahnhof Ende Juni, darauf folgt die Umstellung in der Tiefgarage Altstadt ab Mitte Juli. Die Umstellung des Parkhauses am Stadtberg soll im Herbst erfolgen.

Für die Nutzer der Günzburger Altstadttiefgarage, des Parkhauses am Bahnhof sowie des Parkhauses am Stadtberg soll das Parken in Zukunft komfortabler werden. Mit der Einführung eines schrankenlosen Parkierungssystems wollen die Betreiber der Günzburger Parkhäuser / Tiefgarage ein digitales Parkraumsystem etablieren und damit ein verbessertes Parkerlebnis bieten.

„Für die Stadtwerke Günzburg war im Zuge der anstehenden Erneuerung der anfälligen Technik bereits im Vorfeld klar, dass wir ein technikarmes, innovatives Parkraumbewirtschaftungssystem einrichten wollen, bei dem insbesondere der Nutzen für die Parker erhöht wird, aber auch die Frage der Unterhaltskosten und Wartung optimiert werden können“, so Lothar Böck, Vorstand der Stadtwerke Günzburg. „Für uns war aber auch sehr wichtig, dass wir in diesem Zusammenhang die Bewirtschaftung aller in Günzburg vorhandenen Parkhäuser sowie die Tiefgarage im Blick behalten wollen“, so Böck weiter. So haben die Stadtwerke Kontakt mit dem Betreiber des Parkhauses am Bahnhof, dem Busunternehmer Josef Brandner aufgenommen, der ebenfalls von der innovativen Lösung überzeugt war und sein System umstellt. Damit kommen wir der Digitalisierung einen weiteren Schritt näher und schaffen mehr Komfort und Nutzerfreundlichkeit“.

Durch den Verzicht auf Schranken und Papiertickets werden verschleißanfällige Bauteile reduziert, Papier und Müll eingespart und durch die Vermeidung von Rückstau die Reduktion des CO² Ausstoßes in Günzburg unterstützt. Aufgrund dessen ist das System nicht nur nachhaltiger, sondern auch deutlich kosteneffizienter und weniger anfällig im Betrieb als eine Schrankenanlage.

Wie funktioniert das Parken künftig?
Beim Ein- und Ausfahren wird das Kennzeichen des Fahrzeugs mithilfe eines Scanners gelesen und automatisch die Parkdauer ermittelt. Der Nutzer muss vor der Ausfahrt wie bisher seinen Parkvorgang bezahlen, in dem er sein Kennzeichen am Kassenautomaten eingibt. Das System ermittelt dann die Aufenthaltszeit und zeigt die Parkgebühr an. Diese kann dann nicht nur wie bisher mit Bargeld, sondern auch komfortabel mit EC- oder Kreditkarte bezahlt werden. Bargeldzahlung an sich ist künftig noch am Kassenautomaten im Bereich des Ausgangs Forum möglich. Zudem wird es möglich sein, wie auch bei den oberirdischen Parkierungsflächen der Stadt über eine App (easy-park) seine Parkgebühren zu begleichen. „Insgesamt wollen wir die Bezahlmöglichkeiten für die Parker deutlich ausweiten, um eine individuellere und komfortablere Handhabung zur Verfügung zu stellen“, so Matthias Neher, Kaufmännischer Leiter bei den Stadtwerken. Eine deutliche Beschilderung erinnert nochmals daran, das Bezahlen nicht zu vergessen, denn ein Ticket aus Papier gibt es nicht mehr. Bei einem möglichen Verstoß erfolgt eine Nachverfolgung und Nachberechnung, die eine zusätzliche Gebühr auslösen wird.
Die Umstellung auf das neue System erfolgt nahtlos. Während dieser Zeit werden keine Einschränkungen für die Parker bestehen.

Selbstverständlich entspricht die neue Parktechnik den geltenden Datenschutzbestimmungen. Das Lesen des Kennzeichens erfolgt gemäß Art 6 Abs. 1 lit. b und f DSGVO.

Hilfe bei der Umstellung
In den ersten Tagen nach der Umstellung des Systems in der Tiefgarage Altstadt werden Einweiser zu bestimmten Stoßzeiten anwesend sein und bei Bedarf den Kunden Hilfestellung leisten. Zudem erfolgt eine schlüssige Beschilderung an den Ein- und Ausgängen sowie an den Automaten.

Parken+Sparen nach wie vor nutzbar
Das vor einigen Jahren eingeführte Bonussystem „Parken+Sparen“ wird es auch ohne Zufahrtsticket geben. Bisher konnten die Parker das gezogene Einfahrtsticket bei den teilnehmenden Geschäften und Gastronomiebetrieben vorzeigen und einen Bonus auf den Einkaufswert generieren. Durch den Wegfall des Tickets, kann als Ersatz hierfür die Dokumentation in der easypark App (aktiver Parkvorgang) analog zu den oberirdischen Parkflächen genutzt werden.

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