Infos der Stadtwerke Günzburg zum Weltwassertag 2023
Mit dem jährlichen Weltwassertag am 22. März möchten die Stadtwerke Günzburg auch in diesem Jahr auf die große Bedeutung von Wasser und die damit verbundenen, weltweiten Herausforderungen und Aufgaben aufmerksam machen. Dieses Jahr steht der Tag unter dem Motto „Accelerating Change, also den Wandel beschleunigen. Es geht darum, den erforderlichen „Wasser Wandel“ auf der ganzen Welt zu beschleunigen und so die Wasserkrise weltweit zu lösen.
Leider haben Milliarden von Menschen noch immer kein sauberes Trinkwasser zur Verfügung. Es ist daher wichtiger denn je, dem Thema Wasser verstärkte Aufmerksamkeit zu schenken und Wasser als kostbares Lebensmittel wertzuschätzen.
Nach den Jahren der Corona-Pandemie wird unter anderem durch den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine sowie die gezielten Anschläge auf die dortige Infrastruktur – worunter auch die Trinkwasserversorgung fällt – erneut deutlich, dass Trinkwasser unverzichtbar ist.
Wasser betrifft uns alle und geht jeden Einzelnen etwas an: Jeder von uns kann für sich selbst handeln, indem er sorgsam und sparsam mit dem kostbaren Gut umgeht. Sie können z. B. selbst beobachten, in welcher Art und Weise Sie in bestimmten Bereichen des Lebens Wasser verwenden und verbrauchen. Schon mit wenig Aufwand kann Wasser eingespart werden: z. B. Duschen statt Baden; kürzer Duschen; Durchflussbegrenzer einsetzen; tropfende Wasserhähne oder laufende Toilettenspülungen schnell reparieren lassen; Wasser während dem Zähneputzen, Einseifen und Geschirrspülen ausschalten und Regenwasser anstatt Trinkwasser zum Gießen des Gartens verwenden.
Und nicht nur beim Trinkwasserverbrauch, sondern auch beim entstehenden Abwasser müssen einige Dinge beachtet und vermieden werden, um die Umwelt vor unnötigen Belastungen zu schützen. Denn diese können sich im Gesamten gravierend auf den Wasserkreislauf und dadurch auch auf das Trinkwasser auswirken: Es dürfen beispielsweise keine Medikamente, Chemikalien und Essensreste über die Toilette entsorgt werden. Hierdurch können die Gewässer und das Grundwasser vor schädlichen Einflüssen bewahrt werden, denn auch die Kläranlage kann nicht jegliche Verunreinigung aus dem Wasser filtern.
Eine weitere Möglichkeit, etwas für die Umwelt und das Klima zu tun ist, auf Flaschenwasser zu verzichten und auf Leitungswasser zurückzugreifen. Die Verpackung und die zum Teil sehr langen Transportwege des Flaschenwassers sorgen für enorme CO₂-Emissionen. Immer noch setzen sehr viele Menschen auf Mineralwasser, weil sie der Auffassung sind, dass es sauberer als Leitungswasser und deshalb gesünder wäre. Aber: Leitungswasser ist so gesund wie Flaschenwasser und um ein Vielfaches günstiger und schont dabei auch noch die Umwelt. Und am Rande sei noch erwähnt, dass es nicht „geschleppt“ werden muss – einfach den Wasserhahn aufdrehen!