Pünktlich zur Advents- und Vorweihnachtszeigt gibt es eine gute Nachricht für alle Gewerbetreibenden, Anwohner und Verkehrsteilnehmer: Die Hauptachse Augsburger Straße/Dillinger Straße/Bahnhofstraße wird im Laufe des 12. November wieder für den motorisierten Verkehr geöffnet und in beide Richtungen befahrbar.
Durch die Verlegung von Wärmeleitungen werden seit Monaten die Voraussetzungen geschaffen, Gebäude entlang der Leitungstrasse künftig mit klimafreundlicher, preisstabiler und regenerativer Wärme aus der Kläranlage der Stadtwerke Günzburg zu versorgen. Die Verknüpfung verschiedener Leitungsbaumaßnahmen in einem Zug, wie hier Wasser und Wärme, generiert Synergieeffekte. Die Stadtwerke richten die Infrastruktur auf die nächsten Jahrzehnte aus und schaffen für die Stadt einen Mehrwert, von dem alle profitieren.
Der vierte Bauabschnitt in der Dillinger Straße zwischen der Otto-Geiselhart-Straße und dem Kreuzungsbereich der Bahnhofstraße/Maria-Theresia-Straße wird bis 12. November 2024 abgeschlossen. Lediglich auf Höhe des Dreirosenberges und des Erlenbadwegs kann es danach zeitweise zu Fahrbahnverengungen kommen, die durch notwendige Restarbeiten entstehen können.
Während einer solch großen Leitungsbaumaßnahme gibt es immer wieder Ereignisse, die nicht kalkulierbar oder vorhersehbar sind: Unter anderem haben archäologische Bodenfunde, aber auch unerwartete, nicht dokumentierte Leitungen anderer Sparten den zeitlichen Ablauf verschoben. Das Positive an der Sache: Es haben kurzfristig noch einige Anlieger ihr Interesse an der klimafreundlichen Wärmeversorgung durch die Stadtwerke Günzburg bekundet, weshalb mehr Anschlüsse hergestellt wurden als anfangs geplant.
Ab dem 12. November soll der fünfte Bauabschnitt zwischen dem B16-Kreisverkehr und der Siemensstraße/Einmündung Dillinger Straße bis Höhe der Reisensburger Straße starten. Zu Beginn dieses Bauabschnitts lässt sich wegen Leitungsquerungen eine Vollsperrung der Siemensstraße für ca. 2 Wochen nicht vermeiden. Im Anschluss an die kurzzeitige Vollsperrung wird der Bauabschnitt mit einer halbseitigen Sperrung fortgesetzt, sodass der Verkehr auf der Siemensstraße einspurig stadtauswärts fließen kann. Zwischen dem ehemaligen VR-Bank Gebäude und der Einmündung Reisensburger Straße wird es während des gesamten Bauabschnitts zu einer Vollsperrung kommen. Die Kreuzung Reisensburger Straße/Dillinger Straße bleibt in Richtung Innenstadt befahrbar. Der B16-Kreisverkehr wird durch die Maßnahme der Stadtwerke nicht beeinträchtigt und bleibt daher in Nord-Süd-Richtung – sprich Richtung Dillingen/Donauwörth sowie Richtung Ichenhausen/Krumbach – befahrbar. Für den Durchgangsverkehr werden während des fünften Bauabschnitts jeweils Umleitungsstrecken ausgeschildert. Der Fußgängerverkehr in diesem Bereich ist nicht möglich, eine entsprechende Umlenkung ist ausgeschildert.
Zeitlich sind für den fünften Bauabschnitt ungefähr fünf Wochen vorgesehen. Allerdings hängt der genaue Bauzeitraum von der Witterung ab. „Wir hoffen auf gutes Herbstwetter, um gut und schnell voranzukommen“, so Stadtwerke-Vorstand, Lothar Böck.
Abhängig davon, wie die Arbeiten des fünften Bauabschnitts verlaufen und sich der bevorstehende
Winter sowohl wetter- als auch temperaturtechnisch entwickelt, kann sogar noch im Jahr 2024 mit dem
letzten Bauabschnitt (Dillinger Straße zwischen Reisensburger Straße und Bahnhofstraße) begonnen
werden.
Auch der Vorsitzende der Günzburger Cityinitiative e. V., Stefan Fross, ist erfreut über die gute Nachricht „Die vergangenen Monate waren für uns Händler ebenso wie für die Kunden und Pendler herausfordernd. Uns allen wäre eine baustellenlose Zeit deutlich lieber gewesen, aber ich kann die wichtigen Gründe für die Arbeiten rund um die Dillinger Straße nachvollziehen. Jetzt bin ich froh, dass die Hauptzufahrtswege in unsere wunderschöne Innenstadt mit all ihren Einkaufsmöglichkeiten bald wieder frei sind und ich freue mich auf eine schöne Adventszeit und viele Kunden in der Vorweihnachtszeit.“
Text: Michael Lindner, Stadt Günzburg; Lothar Böck, Stadtwerke Günzburg; Nino Röllig, Stadtwerke Günzburg; Sandro Röllig, Stadtwerke Günzburg
Plan + Fotos: Nino Röllig, Stadtwerke Günzburg; Sandro Röllig, Stadtwerke Günzburg